In aller Munde ist derzeit der Eintritt Plutos in den Wassermann. Er ist von weiteren Konstellationen begleitet, die anzeigen, dass ein großer Schalter umgelegt wird. Dabei kommen wir gleichzeitig gerade aus einer 200-jährigen, eher materialistischen Epoche, die sich großzügig aus der Erde bedient hat, in eine Epoche der Kommunikation.

Hier wird es wichtig, neue Blickwinkel zuzulassen und festgefahrene Strukturen infrage zu stellen. Es ist hilfreich, wenn wir nicht zu sehr auf Altem beharren, sondern lernen, miteinander zu reden. So können gute Projekte entwickelt werden.

Die besagte Epoche von 200 Jahren basiert auf dem Zyklus der Großen Konjunktionen von Jupiter und Saturn, die für diesen Zeitraum stets im selben Element stattfindet und dann in ein neues Element wechselt - was vor Kurzem passiert ist. Deswegen wird das Zusammentreffen der beiden Planeten nun für mehrere Generationen im Element Luft sein.

Das bedeutet mehr Austausch und eine gewisse Leichtigkeit - mit der wir jetzt die wichtigen Angelegenheiten behandeln sollten. Denn beide beteiligten Planeten zeigen Themen der Allgemeinheit an. Hier steht Jupiter für alles, was sich sinnvoll fügt, während Saturn für alles Wichtige zuständig ist. In Kombination weisen sie auf größere gesellschaftliche Entwicklungen hin. Im Element Luft sollten wir aber darauf achten, wie abgehoben oder wie realisierbar unsere Projekte sind. Dies umso mehr, da ein noch größerer Zyklus von über 2000 Jahren gerade vom Schützen in den Steinbock wechselt, wo es gilt, Verantwortung zu übernehmen.

Die Tendenz zur Umsetzung wacherer Ideen wird außerdem dadurch angezeigt, dass Pluto 2024 vom konservativen Erdzeichen Steinbock in das progressive Luftzeichen Wassermann wechselt. Wie bereits erwähnt, wird das begleitet von weiteren Konstellationen langsam laufender Planeten, die für große, langfristige Entwicklungen stehen.

Ein großer Schalter wird gedreht

Insbesondere zu Beginn des politischen Jahres bei Herbstanfang von 2024 bis 2027, erinnert die Verbindung der Planeten an einen Drehschalter. Er klickt dabei über den Kardinalpunkt auf 0° Widder, der für konkrete Neudurchsetzung steht, und der in der Populärastrologie derzeit etwas hysterisch als „kosmische Spalte“ bezeichnet wird. Tatsächlich ist 0° Widder schon immer wichtig gewesen in der Astrologie, zeigt dieser Grad doch den Beginn des Tierkreises, wo ein anderes Kapitel aufgeschlagen wird. Hier wird das Alte aufgelöst und das Neue startet durch, zunächst in einer Art Niemandsland. Einen Spalt im Kosmos gibt es da natürlich nicht. Aber eine besondere Dynamik, eine Art Knackpunkt, was eben in den kommenden Jahren wirkt wie ein großer „Schalter“ oder eine Art Reset - der verstärkt wichtig wird von 2025 bis Frühling 2026, wenn sich auch noch Saturn auf 0° Widder befindet.

Zusätzlich können wir in dieser wichtigen Konstellation eine Figur erkennen, die wie ein Kinderdrachen aussieht. Hier zeigt der Kopf des Drachens, wo die Reise hingeht, nämlich in Richtung Neptun bei 0° Widder. Wir dürfen daher vermuten, dass sich verstärkt von 2024 bis 2027 zunächst einiges auflösen, noch chaotischer und eventuell kippen wird - um sich dann neu zu finden. Auch das Klima kann nun am Kippunkt stehen, wobei Neptun im Widder die erhitzten Weltenmeere anzeigen kann.

Bis ungefähr Frühling 2025 besteht aber eher die Tendenz, im Vertrauten zu verweilen. Denn Pluto läuft noch einmal in den Steinbock zurück und weitere beteiligte Planeten trauen sich bis dahin nicht aus den konservativen Zeichen heraus.

Die dreieckige Verbindung der langsam laufenden Planeten Uranus, Neptun und Pluto besteht dabei von 2022 bis 2030. Noch befindet sie sich ja in konservativen, wandert aber in progressive Zeichen, wo sie dann ab Frühling 2026 verweilen wird. Hier ist anzumerken, dass besagte drei Planeten am weitesten von der Sonne entfernt sind. Deswegen stehen sie hauptrangig für überpersönliche, kollektive und langfristige Themen. Dabei zeigt die Figur der Planeten wie ein Pfeil auf Neptun, der für Auflösung von nicht mehr Wirklichem steht, Anfang Widder als konkretes Thema, das angegangen werden will. Mit Unterstützung aus dem leichten und kommunikativen Element Luft dürfen wir also Marodes loslassen und uns den wirklich interessanten Themen zuwenden. Eine gewisse Heiterkeit wird uns dabei am besten weiterhelfen.