Am Samstag, 23.9.23 ist der astronomische Herbstanfang mit dem Moment der Tagundnachtgleiche. In der Astrologie beginnt nun das Zeichen der Waage. Sie steht für alle Themen des gesellschaftlichen, idealerweise ausgewogenen Miteinanders. Außerdem zeigt sie an, wie verhandelt wird und was dabei entsteht.

Die Konstellationen zur Herbsttagundnachtgleiche erklären daher, wie sich das politische Jahr entwickeln wird. Und welche Themen für die Gesellschaft im Hintergrund stehen, für ungefähr ein Jahr.

Die Stellung wichtiger Planeten untereinander lässt für den politischen Herbst ab 2023 eine große Drachenfigur erkennen. Da diese aus sehr langsam laufenden Planeten besteht, wird sie uns aber bis 2027 immer wieder begegnen bei Herbstbeginn. Hier zeigt der Kopf des Drachens, wo die Reise hingeht, nämlich in Richtung Neptun bei 0° Widder. Hier ist noch anzumerken, dass 0° Widder die Initialzündung im Tierkreis symolisiert, ein größeres neues Kapitel. Mit Neptun an diesem Punkt können wir daher vermuten, dass sich in den kommenden Jahren gesellschaftlich zunächst einiges auflösen wird, um sich neu zu finden, nicht ohne Chaos. Zudem gelingt das Ganze nicht im Eilverfahren - was auch durch die Rückläufigkeit der bestimmenden Planeten angezeigt wird.

Dabei bewegen sich diese Planeten in den kommenden Jahren raus aus konservativen, hinein in progressive Zeichen. Ein größeres neues Kapitel wird also gesellschaftlich aufgeschlagen. Es geht weg aus alten Machtstrukturen oder fossilen Quellen, hinein in etwas Neues, Frischeres, Luftigeres. Das braucht ein paar Jahre Zeit, und es muss zunächst noch chaotischer werden.

Für das politische Jahr 2023 stehen die zuständigen Planeten aber noch rückläufig in konservativen Zeichen. Das lässt natürlich konservative Kräfte erstarken, die festhalten wollen am Bewährten, das ja schließlich immer gut funktioniert hat. Bereitschaft zur Veränderung ist hier eher nicht zu erkennen. Das Blatt wendet sich jedoch ab 2025, da müssen dann wirklich neue Ideen umgesetzt werden.

Schauen wir nun auf die Konstellationen der einzelnen Länder zum Herbstanfang 2023:

In Deutschland und Mitteleuropa steht dann Mars am Aszendenten, in der Waage. Wir sollten also darauf achten, uns nicht zu sehr aufzureiben oder untereinander zu streiten. Idealerweise kann die Energie dieser Konstellation aber genutzt werden, um Gegner durch diplomatisches Geschick in die richtige Bahn zu bringen. Das ist allemal besser, als deren Spielball zu sein. Etwas mehr gesundes Selbstbewusstsein dürfte uns dabei gut tun. Das Volk hingegen könnte mit Mond im Steinbock das Gefühl haben, auf zu vieles verzichten zu müssen. Anders als früher, in der vermeintlich guten alten Zeit. Jammerndes Lamentieren ist dabei besonders in Deutschland angezeigt, das bestätigen die Konstellationen. Die Reichen und Schönen stört das eher nicht. Aber noch ist auch Deutschland reich und schön.

In Russland hingegen finden wir einen deutlichen Skorpion-Einfluss. Einerseits sehen wir hier starke Machtkonstellationen, andererseits zeigt Mars im Exil aber auch, dass der große Krieger sich zurückhalten muss oder vielleicht tatsächlich ins Exil geschickt werden kann. Strategische Zurückhaltung ist also notwendig beim Aufbau einer Machtposition in Verbindung mit anderen Ländern.

Auch die USA haben im neuen politischen Jahr noch keinen Machtverlust zu befürchten unter Einfluss von Venus und Löwe. China wird in den kommenden Jahren voraussichtlich seine Machtposition deutlich ausbauen, ist aber letztlich auch gebunden an die Beziehungen zu einer sich ändernden Welt.