Jupiter im Widder


Hitziges Temperament


Jupiter im Widder: Wilde Pferde

Jupiter befindet sich im Widder vom 11. Mai bis zum 28. Oktober 2022 - und dann noch einmal vom 20. Dezember 2022 bis 16. Mai 2023. Im Idealfall wird diese Planetenstellung dafür sorgen, dass Sinnvolles durchgesetzt wird, mit großen Schritten. Es kann aber auch vermehrt Situationen geben, die sich verselbstständigen, und zwar in größerem Ausmaß.

 

In der Astrologie steht Jupiter unter anderem für Ausbreitung und Übertreibung, während der Widder schnelle Umsetzung bedeutet. Ein gewisser Übereifer ist hier ebenso möglich wie etwas zu groß geratene, dafür aber heftige Aktionen. Sehr ratsam ist es, den Überblick zu behalten anstatt zu eskalieren. Wehrlose Naivität ist dennoch nicht angeraten. Entschlossenes Handeln da, wo es sinnvoll ist, hilft weiter.

 

Berühmte Persönlichkeiten mit Jupiter im Widder sind vor allem Pioniere, Dramatiker und Schauspieler. Personen mit Elan, deren Leben einige Herausforderungen bietet.

 

Wer wichtige Positionen in den Zeichen Widder, Löwe oder Schütze hat, bekommt mit dieser Konstellation oft guten Rückenwind. Dennoch sollten wir alle in dieser Zeit darauf achten, dass nicht die Pferde mit uns durchgehen, durchaus wörtlich zu nehmen. Denn als Jupiter 2010 und 2011 das letzte Mal im Widder stand, gab es tatsächlich so ein Ereignis, bei dem gleich 100 Pferde auf einmal wild wurden, während einer eigentlich romantischen Veranstaltung am Abend.

 

Aber auch andere Geschehnisse mit dieser Konstellation sollten uns aufmerken lassen:

  • Beginn des 2. Weltkriegs 1939
  • Kippen der Börsenkurse 1987 und 2000
  • NATO-Einsatz im Kosovo 1999
  • Massenpanik in Duisburg 2010
  • Revolution in Ägypten 2011
  • Reaktorexplosion in Fukushima 2011

Hoffen wir daher, dass es uns allen sowie den Machthabenden gelingt, mit gutem Überblick zu handeln und Besonnenheit zu wahren.

 

Besonders auffällig ist diesmal, dass der Eintritt von Jupiter in den Widder am selben Tag im Jahr stattfindet wie 1939. Zudem sehen wir noch weitere Parallelen zur damaligen Konstellation: Uranus steht wieder im Stier, und, da er für eine Runde durch den Tierkreis 84 Jahre benötigt, quasi an der gleichen Stelle. Aber auch Pluto befindet sich wie damals im Übergang von einem kardinalen zu einem festen Zeichen. Ähnlich wie beim letzten Mal haben sich derzeit politische Kräfte durchgesetzt mit aggressiven territorialen Machtansprüchen - wobei sich gerade verfestigt, was vorher noch im Begriff war, sich durchzusetzen. Insbesondere Fanatismus hat die Menschheit jedoch nie voran, sondern eher in die Wüste geführt und wird sich auf Dauer nie behaupten können. Denn hier besteht am Ende nur, was sinnvoll ist, weil es auf natürliche Weise ins Gefüge der Welt passt. Dies durchzusetzen wäre dann auch das heilende Mantra für Jupiter im Widder.

 

Wie wir an der beschriebenen Konstellation erkennen können, verläuft die Zeit nicht linear, sondern in Kreisläufen. Aber sie dreht sich dabei nicht stur im Kreis: Viel eher geht sie spiralförmig voran wie eine Wendeltreppe. Und so sind wir 2022/23 zwar an einer Stelle wie 1939/40 - allerdings eine Etage weiter. Wir dürfen deswegen hoffen, dass die Menschheit aus der Vergangenheit gelernt hat und diesmal schneller zur Erkenntnis findet. Und dass uns ein freundlicher Austausch im Miteinander viel besser voranbringt als das sture Durchpauken nationaler Machtinteressen. Außerdem befinden wir uns ja in einer Phase, in der längerfristig das Element Luft an Bedeutung gewinnen wird, das für Leichtigkeit, freien Handel und Fairplay zuständig ist. Gut, wenn wir das rechtzeitig erkennen können.



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